Im Mittelalter war Pocking eine bescheidene Hofmark. Erst 1811 erlangte der kleine Rottaler Ort Gemeindestatus. 1879 wurde Pocking an die Königlich Bayerische Eisenbahn angeschlossen.
Im Herbst 1951 traten bei der Verlegung einer Wasserleitung erste Spuren einer Römersiedlung zutage. Spätere Baumaßnahmen und Ausgrabungen bescherten weitere archäologische Funde, die von Kelten, Römern und Bajuwaren erzählen.
Die im Februar 2007 eröffnete archäologische Dauerausstellung "Drehscheibe Pocking", befindet sich in einem ca. 75 m² großen Nebenraum der neuerrichteten Pockinger Stadtbücherei.

Ausgrabungen der Kreisarchäologie Passau, des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege undder Grabungsfirma ArcTron, die seit der Entdeckung der hiesigen Römersiedlung im Jahre 1951 im Pockinger Stadtgebiet durchgeführt wurden.
Die aufschlussreiche Ausstellungskulisse beherbergt die Spuren der drei wichtigsten Völker, die in den letzten drei Jahrtausenden die Pockinger Heide betreten haben: Kelten, Römer und Bajuwaren. Zu diesem Zweck sind in zwei ungleichen Rundbögen Vitrinen, Texttafeln bzw. Bildschirme eingelassen, die sowohl klassische wie aktuelle Ausstellungsmethoden berücksichtigen.
Texte u. Bildmaterial: Walter Wandling M.A., Kreisarchäologe
Objektaufnahmen. Georg A. Thuringer, Passau
Anschrift:
Drehscheibe Pocking
Simbacher Str. 9, 94060 Pocking
(Stadtbücherei)
Tel: 0851/9496019
Internet: www.pocking.de
Email:
Öffnungszeiten:
Mo., Di., Do. u. Fr. von 15 - 18 Uhr
sowie Mi. von 9 - 11 und 18 - 20 Uhr
Kostenloser Eintritt